Slow Travel bedeutet, wie der Name schon sagt, langsamer und bewusster zu reisen. Statt eine Bucketlist abzuhaken, versucht man das Land individuell und nachhaltig zu entdecken.
Warum Slow Travel?
Vorteile für die Umwelt
Eines der Hauptziele von Slow Tourism ist es, den CO2-Fußabdruck der Reisenden zu verringern. Um die Umgebung zu erkunden, entscheidet man sich für ein öffentliches Verkehrsmittel und verzichtet beispielsweise auf ein Mietauto. Erkundigen Sie sich vorab online, wie Sie am besten an Tickets und Fahrpläne kommen. Packen Sie so wenig wie möglich. Mit schwerem Gepäck sorgen Sie nicht nur für einen erhöhten Treibstoffverbrauch Ihres Transportmittels. Sie sind auch um Einiges unflexibler.
Kulturelle Vorteile
Ein weiteres Ziel des Slow Tourism-Konzepts ist es, langsamer zu werden und ein Gebiet für das zu genießen, was es zu bieten hat. Machen Sie sich mit der Kultur, Geschichte und der Natur Ihres Reiseziels vertraut. So zeigen Sie nicht nur Respekt gegenüber den Einheimischen, sondern knüpfen auch neue Kontakte. Durch das Erlernen wichtiger Wörter in der Landessprache kommen Sie sicher mit dem einen oder Anderen ins Gespräch. Besuchen Sie kleine Restaurants und Geschäfte lokaler Anbieter. So unterstützen Sie die Einheimischen am besten. Natürlich spielt hierbei die Hotelwahl eine große Rolle: Versuchen Sie auf All-Inclusive-Hotels so gut es geht zu verzichten.
Tipp der Redaktion: Machen Sie Slow Travel zu Ihrer Einstellung! Sie müssen sich nicht unbedingt im Urlaub befinden: Slow Travel ist auch zu Hause möglich. Suchen Sie sich einen Spaziergang in Ihrer Umgebung aus oder gehen Sie in ein Restaurant mit einer Küche, in der Sie noch nie waren.