Vom Homeoffice ins Urlaubsland #PlacesToBe

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Südafrika. 2.798 Kilometer Küstenlinie, 24 Nationalparks, 11 Amtssprachen. Die „Rainbow Nation“ Südafrika bietet für Reisende sowohl landschaftlich, kulturell als auch kulinarisch unzählige Highlights. Melanie und Jürgen Schlotze vom Reiseblog Lifetravellerz.com waren bereits fünf Mal in Südafrika und berichten von den Places to Be.

Viele Reisende, die Südafrika zum ersten Mal besuchen, wählen eine Reiseroute, die Kapstadt und die bekannte Garden Route beinhält. Südafrika hat abseits dieser viel besuchten Hotspots jedoch unzählige Orte zu bieten, für die es sich lohnt, einen weiteren Besuch in der Regenbogennation einzuplanen.

Der Sani Pass ist der höchste Pass Südafrikas und liegt inmitten der faszinierenden Drakensberge, die sich zwischen Lesotho und Südafrika erstrecken. Die drittsteilste Passstraße der Welt ist auf der südafrikanischen Seite nicht asphaltiert und darf nur mit Fahrzeugen befahren werden, die über einen Allradantrieb verfügen. Der Pass liegt auf 2.873 Metern Höhe und nach der abenteuerlichen Fahrt können Sie sich im höchstgelegenen Pub Afrikas stärken und das faszinierende und unbekannte Land Lesotho erkunden.

Südafrika ist bekannt für seine Nationalparks, in denen Sie unzählige Wildtiere beobachten können. Die bekanntesten sind dabei der Kruger Nationalpark und der Addo Elephant National Park am Eastern Cape. Deutlich weniger frequentiert und landschaftlich sehr interessant ist der iSimangaliso Wetland Park bei Saint Lucia in der Region KwaZulu-Natal. In den zahlreiche Wasserwege leben Flusspferden und Krokodilen, die vom Boot aus beobachtet werden können. Die träge aussehenden, aber gefährlichen Flusspferde streifen auf Futtersuche nachts oftmals durch den Ortskern von Saint Lucia. Durch den iSimangaliso Wetland Park können Sie mit dem eigenen Auto fahren und Giraffen, Antilopen, Zebras, Meerkatzen, Büffel und unzählige andere Tiere beobachten.

Der wohl unberührteste Küstenabschnitt Südafrikas ist die Wild Coast am Eastern Cape. Orte wie Port St. Johns sind ein Treffpunkt für Aussteiger und Hippies, jedoch lockt die Wild Coast auch immer mehr Besucher an, die die Wandermöglichkeiten nutzen, spektakuläre Orte wie das „Hole In The Wall“ besuchen oder die Kühe am Strand bestaunen. Schon die Fahrt zu den Dörfern der Wild Coast ist deutlich abenteuerlicher als entlang der doch sehr europäisch wirkenden Garden Route. Bei einem Besuch der Wild Coast haben Sie die Möglichkeit, den Geburtsort Nelson Mandelas zu besuchen oder im Nelson Mandela Museum in Umtata mehr über das Leben dieser beeindruckenden Persönlichkeit zu erfahren.

Nur wenige Autostunden nördlich von Kapstadt befinden sich die Cederberg Mountains, die noch von wenigen Touristen besucht werden. Viele Kapstädter nutzen die Wochenenden, um die eindrucksvollen Cederberge zu erkunden und dort zu wandern, zu campen und die faszinierende Landschaft zu entdecken, die an die Landschaft aus Wild West Filmen erinnert. Als Reisezeit besonders empfehlenswert ist der südafrikanische Frühling, wenn die Vegetation blüht.

Auf dem Weg in die Cederberge befindet sich an der Westküste nördlich von Kapstadt der West Coast National Park. Dieser Nationalpark ist Heimat von vielen Vögeln, Wildtieren und einer einzigartigen, türkisblauen Lagune. Die Besucher des West Coast National Parks können die Landschaft per Rad, zu Fuß oder mit dem Auto erkunden. Ein ganz besonders Highlight ist die wunderschöne Bucht von Kraalbaai, denn hier kann man einen angenehmen Strandtag verbringen, im warmen Wasser der Lagune baden und entspannen. Mit viel Glück entdecken Sie einen der kleinen und ungefährlichen Sandhaie, die der Bucht „Shark Bay“ ihren Namen verleihen. In Kraalbaai gibt es auch die Möglichkeit in kleinen Hausbooten zu übernachten. Von August bis September verwandeln sich einige Teile des West Coast National Parks in herrliche Blumenfelder.

Entdecken Sie diese beeindruckenden Orte, von denen Südafrika zweifelsohne noch unzählige weitere zu bieten hat!